Die Tempio-Fassade wird trocken verlegt, wodurch sie nicht verfugt werden muss. Dadurch kann es nicht zu Frostschäden oder Ausblühungen in der Klinkerfassade kommen.

Wenn er nicht mechanisch zerstört wird, hält er sogar tausende Jahre. Die alten Tontafeln aus Ägypten sind der beste Beweis. International wird in Lebenszyklen (LCA) von 50 Jahren gedacht. Somit sind 3 Lebenszyklen und mehr absolut realistisch.

Die Tempio-Fassade ist die wahrscheinlich nachhaltigste Ziegelfassade der Welt. Durch die Materialersparnis und den Verzicht auf Mauer- und Fugenmörtel werden bis zu 90 % CO₂ gegenüber herkömmlichen Fassaden eingespart. Hinzu kommt der im Herstellungsprozess verwendete Solarstrom aus einer PV-Anlage.

Die Tempio-Fassade zeichnet sich durch eine sehr geringe Wasseraufnahmefähigkeit sowie durch die Hinterlüftung der Fassade aus. Im Gegensatz zu einem konventionellen WDVS-System ist die Wahrscheinlichkeit einer Algenbildung äußerst gering.

Wenn Sie Ihre Fassade sanieren, können Sie nicht nur Energie einsparen, Sie können auch Energie produzieren. Die Tempio-Fassade ist so konstruiert, dass unsichtbar hinter dem Klinker ein Solarabsorber installiert werden kann, der warmes Wasser produziert. Es genügen bei einer dunklen Farbe schon 80 bis 90 m² Fassade, um warmes Wasser für einen 4-Personen-Haushalt zu produzieren.

Nein. Nach der alten Bauregelliste C, die weiterhin ihre Gültigkeit hat, benötigen Fassadenbekleidungen, die diese 3 Voraussetzungen erfüllen, keine extra Genehmigung:

• Bauteilhöhe kleiner 30 cm
• Gewicht Einzelteil kleiner 5 kg
• Unterkonstruktionsabstand kleiner = 80 cm

Nein. Das Prinzip der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade hat sich über Jahrzehnte bewährt. Eventuell eintretendes Niederschlagswasser läuft an der Rückseite herunter und die Feuchtigkeit wird durch den Hinterlüftungsspalt weggelüftet. Die Dämmung und die tragende Wand bleiben trocken und geschützt. Näheres: www.fvhf.de.

Der Verschnitt ist nahezu 0 % – im Gegensatz zu großformatigen Plattenfassaden. Die gekürzten Abschnitte werden als Start für die nächste „Zeile“ genommen.

Nein. Der Rustikotta Ziegel ist hart gebrannt und hat eine Wasseraufnahmefähigkeit von unter 6 %. Damit ist rein physikalisch schon kein Schaden möglich.

Ja. Wer mit einem Akkuschrauber umgehen kann (Tragschienen montieren), früher gern Lego oder Jenga gespielt hat und schon einmal eine Fliese mit dem Nassschneider getrennt hat, ist absolut dazu in der Lage. Gerade beim Neubau oder der Sanierung kann durch die Eigenleistung ca. 80 €/qm inkl. Mwst. (Lohnanteil) gespart werden!

Sehr gut! Dadurch, dass deutlich weniger Material pro Stein benötigt wird und wir mit nachhaltigen Klinkerwerken zusammen arbeiten, wird deutlich weniger CO2 p.qm bei der Herstellung und dem Transport ausgestoßen als bei herkömmlichen Mauerwerk. Bei herkömmlichem Mauerwerk kommen auch die CO2 Verbräuche für den Mörtel/Fugenmörtel hinzu. Leider denkt das DGNB System nur in Lebenszyklen von 50 Jahren. Rein mathematisch müssten nur 1/3 tel des CO2 bei 150 Jahren angesetzt werden. Das jetzige System geht aber von 50 Jahren aus- danach steht dann das Material jedoch mit 0 kg CO2 in der Bilanz des Herstellungsprozesses. Für eine nachhaltigere Klinkerfassade!

Ja. Einzig die Tafeln werden ggf. etwas kürzer, da das Gewicht p. qm von Rustikotta berücksichtigt werden muss. Zusätzlich sind die Aushebesicherungen in der Tragschiene zwingend zu aktivieren. Als „Rutschsicherung“ sind temporär seitlich Bretter o.ä. zu montieren. Der Transport auf dem LKW erfordert eine Abstandssicherung zwischen den Elementen.

Da wir normalerweise ein Re-use haben, ist die höchste Stufe des Recyclings erfüllt. Sollte nach hunderten von Jahren wirklich das endgültige Ende gekommen sein, dann wird der natürliche Tonbaustoff mechanisch gebrochen und im Downcycling im Straßen-/Wegebau verwendet. Das Aluminium wird eingeschmolzen und wieder verwendet. Sekundäraluminium benötigt weniger Energie als Stahl im Recycling, da es bei geringeren Temperaturen schmilzt. 

Nein. Die meisten Ausblühungen im gemauerten Mauerwerk haben ihre Ursache im Mörtel. Da wir keinen Mörtel verwenden, entfällt dieses Risiko.

Gute Nachrichten: diese Fugen entfallen, da die 1-2 mm Kopffugen je Rustikotta Ziegel bereits die Längenänderungen des Materials auffangen.

Ein klares Ja, unbedingt. Einzige Voraussetzung: ein tragfähiges Hinter-Mauerwerk, welches die Lasten der Rutikotta Ziegel aufnehmen kann. Hier ist unbedingt ein Statiker zu Rate zu ziehen. Gerade beim 2-schaligen Mauerwerk kommt als erste Wahl immer erst die Hohlraumdämmung – auch aus Kostengründen – in Betracht. Erst wenn weitere U-Wert-Reduzierungen gewünscht werden, kommt der Rustikotta Ziegel ins Spiel. Als Unterkonstruktion sei dann auf diese folgende Lösung verwiesen: https://www.schoeck.com/de/isolink. Der große Vorteil liegt in einer quasi wartungsfreien Fassade über den gesamten Nutzungs-Zeitraum.

Nein. Es ist sogar das widerstandsfähigste Material genau für diesen Fall!